Straßenbau und Verkehr
Unsere Gemeinde hat als größte Flächengemeinde des Landkreises natürlich auch ein großes Straßen- und Wegenetz zu betreuen. Insgesamt reden wir von rund 164 km Gemeindestraßen und öffentlichen Wegen. Dazu kommt noch eine Vielzahl von Wanderwegen. In den vergangenen Jahren konnten die Gemeindestraßen nach Hinterreit-Egg, in die Urschlau und am Froschsee von Grund auf erneuert werden.
Als weiterer Schritt zur Ortskernsanierung wurde der Bereich zwischen Stachus und Kreisverkehr ebenfalls neu gestaltet. Bei dieser Maßnahme wurde besonders auf Barriere-Freiheit geachtet, es entstanden neue Kurzzeitparkplätze und der Durchgangsverkehr konnte reduziert werden.
Als nächstes Projekt steht die Rathausstraße auf dem Programm. Hierbei sollen speziell die Verkehrsführung und die Gehwegsituation verbessert werden. Wir arbeiten an einer optimalen Lösung für die neu zu gestaltenden Parkplätze.
Im Bereich der Geh- und Radwege wurde zuletzt in St. Valentin ein neuer Abschnitt gebaut. Heuer wird die Kreisstraße von der Ampel bis zum Mühlbauernhof mit eigenem Geh- und Radweg neu gestaltet, wodurch der Schulweg für unsere Kinder sicherer wird.
Ruhpolding ist in der glücklichen Lage, an das überörtliche Bahn- und Busnetz angeschlossen zu sein. Wir können mit dem öffentlichen Nahverkehr problemlos nach Bad Reichenhall, Reit im Winkl, Salzburg oder München gelangen.
Für unsere Ortslinie hat der Gemeinderat jüngst einen mutigen Beschluss gefasst: Zwei Busse verkehren nun im Stundentakt, so dass alle Ortsteile regelmäßig gut versorgt sind und die Anbindung an überörtliche Bahn- und Busverbindungen gewährleistet ist. Der Wartebereich im Bahnhof und die Busse sind barrierefrei. Bei der Ausschreibung wurde darauf geachtet, möglichst umweltschonende Busse einzusetzen. Als Zuckerl zur Einführung sind die Fahrten während der ersten Monate für alle kostenlos.
Durch die Verbesserung des Ortslinienangebotes sind auch die Ausflugsziele in unserem Tal leichter ohne eigenen Pkw erreichbar. Möglicherweise müssen aber die Parkplätze für unsere Ausflügler noch gebührenpflichtig werden, um den Individualverkehr zu verringern und zu gewährleisten, dass unsere Rettungsdienste immer freie Durchfahrt haben.
Mein Ziel ist es, das Verkehrsaufkommen zu reduzieren und damit den CO2-Ausstoß in unserem Umfeld zu senken. Je besser wir das schaffen, desto größer ist unser Beitrag zum Klimaschutz, der uns allen zugutekommt.
- Claus Pichler – Ihr Bürgermeister mit Herz und Verstand
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