Kinder und Jugend
Die Aufgaben im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung haben sich im Lauf meiner Amtszeit grundlegend verändert. Während es 2008 noch keine Kinderkrippe gab, sind heute die 35 Plätze, die vom Spatzennest angeboten werden, voll ausgebucht. Außerdem werden die Angebote der „Kleinen Schlawiner“ und die Waldspielgruppe (die vom katholischen Frauenbund und vom Kneippverein organisiert werden) von unseren Familien gerne in Anspruch genommen. Der Kindergarten St. Irmgard umfasst fünf Gruppen, und das Spatzennest bietet Betreuung für eine Gruppe.
Um unseren Kleinsten einen oft schwierigen Wechsel von der Krippe in den Kindergarten zu ersparen, versuche ich in Verhandlungen mit dem Ordinariat und dem HPZ eine Umstrukturierung zu erwirken. Demnach sollen zukünftig im Spatzennest und in St. Irmgard zwei kombinierte Einrichtungen entstehen, in denen unsere Kinder von der Krippe bis zur Einschulung bleiben können. In einer dieser Kindertagesstätten soll auch ein Waldkindergarten zusätzlich angeboten werden. Hierzu sind in beiden Einrichtungen bauliche Maßnahmen notwendig. Für St. Irmgard wünschen sich viele einen in Holz gestalteten Erweiterungsbau. Die Bestandsaufnahmen hierfür sind bereits erfolgt. Bis zur tatsächlichen Umsetzung sind aber noch einige Hürden zu überwinden.
In unserer Schule gibt es seit vielen Jahren eine Mittags- und Hausaufgabenbetreuung, die zeitlich sehr flexibel organisiert wird, was vielen Familien entgegenkommt. In den vergangenen Jahren ist jedoch der Bedarf an gezielter Betreuung und Förderung in Form der offenen Ganztagesschule deutlich größer geworden. Es ist damit zu rechnen, dass dieser Trend anhält. Die Gemeinde sollte sinnvollerweise eine Mensa im Schulhaus einrichten und die Aufenthaltsmöglichkeiten insgesamt verbessern. Dies wird sich am besten umsetzen lassen, sobald die Kindergartengruppen wieder alle in den eigenen Räumen von St. Irmgard untergebracht sind.
Es ist mir auch ein großes Anliegen, den Musikunterricht für möglichst viele Instrumente in den Räumen unserer Schule unterzubringen. Neben den Angeboten in der Sporthalle wird damit eine ganzheitliche Förderung unserer Schulkinder erzielt.
Neu an unserer Schule ist auch die Mitwirkung einer Sozialarbeiterin in Form der „Jugendsozialarbeit an Schulen“. Die Jugendlichen unserer Mittelschule haben dadurch einen vertrauenswürdigen Ansprechpartner, der auf die Probleme und Fragen der Heranwachsenden eingehen kann. Dies dient der Gewaltprävention und soll unseren Jugendlichen helfen, sich aktiv in unsere Dorfgemeinschaft einzubringen. Ich unterstütze das Anliegen unserer Schulleitung, Jugendsozialarbeit an Schulen auch auf die ersten vier Jahrgänge auszuweiten und damit frühestmöglich vorzubeugen.
Die Jugendförderung darf sich nicht auf die Schule beschränken – dieses Thema spielt oft eine Rolle.
Die Jugend ist unser aller Zukunft.- Claus Pichler – Ihr Bürgermeister mit Herz und Verstand
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