Wohnungsbau
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gehört seit Jahrzehnten zu den freiwilligen Aufgaben, denen sich unsere Gemeinde verpflichtet weiß. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurde durch die Initiative des gemeindlichen Wohnbauwerks und des katholischen Siedlungswerks eine große Anzahl an preiswerten Wohnungen in der Schweig, der Waldbahnstraße und der Georgssiedlung gebaut. Immer wurde versucht, über die verschiedenen Fördertöpfe, wie zum Beispiel den sozialen Wohnungsbau, entsprechende Neubauten zu finanzieren.
Während der letzten zwanzig Jahre hat sich die Gesetzeslage gerade auch für die Unterstützung von sozial Schwachen mehrfach geändert. Das gemeindliche Wohnbauwerk konnte leider nicht den kompletten Bestand an Wohnungen halten. Oft wurden die Wohnungen gegen meine Stimme verkauft.
Glücklicherweise verfügen wir aber immer noch über einen Bestand an Wohnungen, der deutlich höher ist als in den vergleichbaren Gemeinden unseres Landkreises. Ich freue mich, dass es in den letzten Jahren gelungen ist, den langjährigen Sanierungsstau an den gemeindeeigenen Wohnungen aufzuarbeiten.
Erfreulich ist auch, dass der Gemeinderat dem Antrag der SPD-Fraktion zugestimmt hat, im Rahmen des Wohnungspaktes Bayern ein Objekt mit 12 Wohnungen in der Innerlohner Straße zu schaffen. Dankenswerterweise fördert der Freistaat dieses Projekt mit einem dreißigprozentigen Zuschuss, wobei die Gemeinde – im Gegensatz zum sozialen Wohnungsbau – aber frei entscheiden kann, an wen sie diese Wohnungen zu einem sehr günstigen Mietpreis vergibt.
Im Verlauf meiner Amtszeit ist es auch mehrfach gelungen, jungen Familien den Erwerb von Baugrundstücken zu ermöglichen. Dies gilt sowohl für Grundstücke, die sich ursprünglich im Besitz des gemeindlichen Wohnbauwerks befanden, als auch für das Baugebiet in Bibelöd und zuletzt in Griessn Feld.
Auch in der Zukunft wird es mein Bestreben sein, zahlbaren Wohnraum für den örtlichen Bedarf zu schaffen und jungen Familien die Chance für ein Eigenheim zu geben. Hierzu bemühe ich mich um geschickte Verhandlungen und eine umsichtige Grundstückspolitik.
- Claus Pichler – Ihr Bürgermeister mit Herz und Verstand
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